Yoga

Yoga Zeiten immer Freitags ab dem 21.06.2019

Morgens: 10.00-11.30 Uhr Vinyasa Morning Flow

Mittags: 12.00 – 13.30 Uhr Yin Yoga

Mittags: 14.00 – 15.00 Uhr Kinder Yoga

Abends: 18.30 – 20.00 Uhr Ashtanga Yoga

Der Zusammenhang von Meditation und Yoga

Yoga ist sehr vielfältig. Die physische Praxis, welche wir anhand von Asanas praktizieren ist ein Teil. Dies ist die Vorbereitung für unseren Körper und Geist sich auf den zweiten Teil, die Meditation, einzulassen. In einen meditativen Zustand zu gelangen, während der physischen Praxis, unterscheidet Yoga von rein körperlichen Bewegungen und macht es somit ganzheitlich effektiv.

Während unserer physischen Yoga Praxis ist die Herausforderung uns ganz in diesem Moment, in dieser Asana, in diesem Atemzug zu befinden. Yoga in seiner Vollkommenheit zu praktizieren bedeutet den körperlichen Aspekt mit dem geistigen zu verbinden. Alles andere ist in diesem Moment nicht von Bedeutung. Wenn wir diesen Zustand während unserer Yoga Praxis erreichen, dann praktizieren wir Yoga. Alles andere ist ausschließlich ein physisches Workout. Yoga hingegen ist mehr als das.

Unser Alltag ist oft von Zeitmangel, Leistungsdruck und endlosen To-do-Listen geprägt. Dies führt zu akutem Stress, oder allein unsere Gedanken hierzu lösen Stresssituationen aus. Da unser Gehirn nicht unterscheiden kann ob wir uns tatsächlich in diesem Moment in einer Stresssituation befinden, oder ob nur unsere Gedanken diese Gefühle auslösen, führt dies zu einem permanenten Stressmodus im Gehirn. In diesem Moment befindet sich der Körper in einem für ihn ungesunden Modus. Alle ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen werden für die Abwehrprozesse benötigt. Heilungsprozesse, Kreativität, Entspannung und Verdauung sind in diesem Zustand eingeschränkt. Nur wenn der Körper sich in einem entspannten Modus befindet, kann er Schöpfen. Heilung, Veränderung, Regeneration haben nur dann Platz sich im Körper zu entfalten.

Stress, ob real oder nur in unseren Gedanken vorhanden, ruft im Körper negative Emotionen hervor und dies hat weitreichende Folgen. Der Teufelskreis beginnt. Die dauerhafte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol führt zu erhöhter Herzfrequenz, einem höheren Puls und angespannten Muskeln. Dies wiederum kann vermehrt zu Krankheiten führen und wiederum zu Stresssituationen.

Hier kommt Yoga ins Bild. Yoga in seiner ganzheitlichen Form hat die Kraft diese Prozesse zu durchbrechen. Durch Meditation kann unser Körper entspannen und zurück zu seinem so wichtigen Schöpfermodus gelangen. Nachweislich werden unsere Gehirnwellen durch Mediation verlangsamt und wir gelangen in eine Frequenz in welcher sich unser Gehirn ebenfalls kurz vor dem Einschlafen befindet. Hier ist unser Körper tief entspannt.
Nun kann der Körper Regenerations- und Heilungsprozesse zulassen und somit Veränderungen.

Während des Yoga Unterrichts werden Sie lernen wie Sie mithilfe von Atmungstechniken, Bewegungsabläufen und anderen Hilfsmitteln einen meditativen Zustand erreichen können.

Literaturvorschlag zu diesem Thema:

Autor: Sri Aurobindo
Mutter
Die Heilkraft des Yoga
– Ein wahrhaft ermutigendes Werk! Ein Buch über die heilenden Kräfte, die auf dem Yogapfad entwickelt werden und dann zur Selbstheilung eingesetzt werden können! Eines der wertvollsten und hilfreichsten Bücher über Krankheit und Gesundheit, dir je geschrieben wurden!

Die Macht der Stille!
Teil 2: Meditationsübungen.

Die Macht der Stille.

Verletzend, Erleuchtend, Heilend. Stille hat viele Facetten und ihre Macht ist Bedeutender als wir denken.

Hatha Yoga (auch bei uns im Dojo, Termine folgen) ist die traditionelle Form des Yoga. Die Ursprüngliche. Hier geht es neben den körperlichen Asanas vielmehr darum seine inneren Räume zu erkunden. Jeder Körperteil hat sein eigenes energetisches Potenzial, wie etwa der Bauch, der Brustraum oder das Becken. Jede Erfahrung welche wir in der äußeren Welt und in unserem Inneren machen, nehmen wir überhaupt erst wahr, da wir diese in unserem Körper spüren.

Jede Erfahrung welche uns emotional berührt wird in unserem Erfahrungsgedächtnis abgespeichert. Dieses  Gedächtnis dient uns als Grundlage bestimmte Situationen als positiv oder negativ zu bewerten. Hierdurch wird dann wiederum unser gesamtes unbewusstes Annäherungs- und Vermeidungsverhalten bestimmt. Hier können wir mit Yoga und Meditation ansetzten um diese Räume in uns zu erkunden. Dadurch viel über uns selbst zu erfahren und uns bewusst mit unserem Verhalten und den dazugehörigen Signalen auseinanderzusetzen. Die Selbsterforschung wird im Yoga als unverzichtbar angesehen und ist immer ein Teil der Praxis. Die Erkundung unserer inneren Räume geschieht von unten nach oben, von der Basis aufsteigend. Vom Wurzelraum bis hin zum Scheitelraum. Auch Chakras genannt (Thema nächste Woche: Chakras).

Anne Cushman, die durch ihr Buch-Yoga als Weg in die Meditation-bekannte Meditationslehrerin, macht deutlich, dass der Körper die Basis für eine gute und solide Meditationspraxis ist. Wichtig ist es, was auch immer wir praktizieren, dies ohne Verlangen und Erleutungsdruck zu tun. Uns nichts beweisen zu wollen. Den Körper und den Geist nicht zu „verrenken“, sondern ihm die notwendige Zeit zu geben die es braucht um ans Ziel zu kommen. Die notwendige Stille.

Es kommt nicht darauf an wie gut wir eine Asana ausüben können oder wie gelenkig wir sind, sondern auf das was wir in unserem Inneren dabei empfinden. Eine erfolgreiche Yoga Praxis ist sehr viel mehr als eine perfekt ausgeführte Asana. Die Stille im Kopf, die Verbindung von Körper und Geist, das Ein- und Ausatmen von innerer Ruhe im hier und jetzt – dies ist Entscheidend und folglich heilend.

Nichts geschieht von jetzt auf gleich. Geduld mit sich und seinem Körper zu haben, ist eine Form von Liebe und Zuneigung in unserer Yoga Praxis.
Hier findest du eine Meditationsübung für den Anfang:

– setzte dich aufrecht in eine beliebige Position hin. Zum Beispiel in einen Schneider- oder Lotussitz.
– Deine Augen sind geschlossen und dein Kopf ist gerade nach vorne gerichtet.
– Deine Hände können zum Beispiel auf deinen Knien liegen und deine Handflächen zeigen nach oben.
– bei jedem Einatmen sagst du in deinem Kopf das Wort „Hier“, bei jeder Ausatmung das Wort „Jetzt“.
– Achte auf die Länge und Intensität deiner Atmung und sage die Worte dementsprechend lang. Steuer deine Atmung nicht, sondern lasse sie in ihrem natürlichen Rhythmus fließen.
– Achte auf deine Gefühle und möglichen Gedanken wenn du die Wörter in deinem Kopf wiederholst.
– Wandere durch deinen Körper: wie fühlt sich dein Herz JETZT gerade an, dein Verstand, dein Bauch. Mache einen geistigen Screenshot von deinen Körperteilen „Klick“, und wandere weiter. Immer in enger Verbindung mit deiner Atmung und den Wörtern Hier und Jetzt.

Wie Eckard Tolle bereits in seinem Buch -Das Leben im Jetzt- sagt: „Der jetzige Moment ist alles was du jemals besitzen wirst.“ Hier liegt die Wahrheit und die Macht der Stille kann sich entfalten.

**Buchvorschlag zum Thema Stille**

Autorin: Sara Maitland
Titel: Das Buch der Stille. Über die Freuden und die Macht der Stille, Edition Steinrich

In diesem Buch erzählt die Autorin von ihrer persönlichen Sehnsucht nach Stille. Um diese Stille zu finden macht sie sich für 40 Tage auf den Weg in die Berge, in die Wüste und in die Wälder. Ihre Erfahrungen beschreibt sie in ihrem Buch. Zudem setzt sie sich auch mit Stille-Erfahrungen anderer Menschen wie Weltumseglern und Polarforschern auseinander. Sie haben alle etwas tief berührendes wie zugleich auch etwas sehr erschreckendes. Stille ist umfassend, mächtig. Sie hat auch eine dunkle Seite, die Möglichkeit sie als Foltermittel einzusetzen zum Beispiel. Wie u.a von der CIA während Verhören eingesetzte Stille. In schallgedämpften Räumen mit Verdunklungsbrillen und Ohrschützern stellen sich als erstes Halluzinationen, ähnlich wie unter dem Einfluss von Meskalin ein. Innerhalb von zwei Tagen kann dann ein Zusammenbruch ähnlich einer Psychose folgen. Dies verdeutlicht wie machtvoll Stille sein kann. Das Buch konzentriert sich jedoch auf die heilende Seite der Stille. Es beschäftigt sich mit Erfahrungen von Menschen welche durch längere Zeit in Stille Befreiung Erlangen konnten, wie z.b Gautama Siddhartha. Der in der Meditation der Stille erwachte( weiterführende Literatur hierzu: Hermann Hesse, Siddhartha).

~Thema in der nächsten
Woche: Was sind Chakras – Wie beeinflussen Sie uns und wie kann Yoga uns hier weiterhelfen.~

Namaste!

weiterlesen – Was sind Chakren

weiterlesen – Yoga am Morgen

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