Yoga am Morgen

YOGA am Morgen! Bald auch hier im DOJO!
Ja, nicht immer einfach, morgens aus dem Bett zu kommen und dann auch noch direkt auf die Yogamatte…Ob alleine, zuhause oder im Yoga Studio, viele müssen sich für die morgendliche Praxis erst einmal überwinden. Aber es lohnt sich!
Hier sind 3 Gründe, warum ihr morgendliches Yoga einmal ausprobieren solltet:
Positive Energie für den Tag
Das hört sich jetzt vielleicht etwas abgedroschen an und wir haben dies in Verbindung mit fast jeder Sportart wahrscheinlich schon einmal gelesen. Bei Yoga und Meditation jedoch stimmt dies wirklich. Yoga wird als der „Königsweg zum vollkommenen Selbst“ bezeichnet. Das Wort Yoga stammt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet so viel wie „verbinden“. Das Ziel der Yoga Praxis, den Asanas, den Atemübungen und der Meditation ist es, den Körper mit dem Geist, der Seele und dem Atem zu verbinden. Wenn uns dies schon am frühen Morgen gelingt, 15 Minuten reichen hier schon aus, dann starten wir den Tag mit einer ausgeglichereren, dynamischeren und positiveren Energie als ohne. Weiterhin haben wir danach ein positives Gefühl schon etwas gutes für uns am morgen getan zu haben.
Am Morgen ist man noch „leichter“
Wenn Sie in Indien in einer Yogaschule morgens die Augen aufmachen, startet der Tag auf der Yogamatte. Vor dem Frühstück,vor dem ersten Kaffee, höchstens mit einem Glas Wasser im Magen. Dies hat seine guten Gründe, viele Asanas und auch die Atemübungen sind effektiver und leichter auszuführen wenn man einen leeren Magen hat. Zudem kann sich die ganze Konzentration auf die Praxis richten, da der Körper nicht mit dem Verdauungsprozess beschäftigt ist. Einen leeren Magen haben wir nach dem Aufstehen automatisch und von daher bietet sich die Praxis hier besonders gut an. Ansonsten sollten wir nachdem Essen 4 Stunden warten, bis wir auf die Yogamatte steigen.
Abends Zeit für andere Dinge haben
Wir nehmen uns oftnmals viel zu viel vor und merken dies dann erst am Ende des Tages. Die Zeit für eine entspannte und konzentrierte Yogaeinheit zu finden, gelingt uns dann eventuell nicht mehr. Wir stressen uns vielleicht mit dem nicht erfüllten Wunsch, heute noch Yoga zu machen und schlafen dann auch noch unentspannter ein. Eine routinierte Yogapraxis hat bereits nach acht Wochen, laut der Universität Harvard, einen positiven Effekt auf unseren Schlaf. Personen mit Schlafstörungen und Angstzuständen kann hiermit effektiv geholfen werden. Wenn wir unsere tägliche Yogaeinheit schon am Morgen erledigt haben, brauchen wir uns am Abend nach einem vollen Tag nicht mehr auf die Matte hetzen.
Tipps für die morgendliche Praxis:
Die Übungen welche du am Morgen ausführst, sollten langsam und behutsam sein, da unsere Muskeln noch kalt sind. Denke immer daran, du trainierst nicht für ein bestimmtes Ziel, beim Yoga geht es darum, bei dir zu sein, in diesem Moment, aufmerksam. Alles was du an diesem Tag in dieser Praxis erreichst, ist genau richtig so. Nach den Asanas setze dich noch für einige Minuten in einen bequemen Meditationssitz hin und richte deine Aufmerksamkeit bewusst auf deinen Atem. Gleite mit deinem Atem durch deinen Körper von deinem Becken bis hin zu deinem Scheitelpunkt und beobachte, wie sich deine einzelnen Körperteile anfühlen. Bereite dich und deinen Körper so auf den bevorstehenden Tag vor. Bevor du aufstehst und deinen Aufgaben nachgehst, bedanke dich bei dir selbst für deine Praxis und starte deinen Tag mit Dankbarkeit und Ruhe!
Namaste.

 

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